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Ein Team, das sich gegenseitig den Rücken stärkt
Steffi Valeske arbeitet als Verwaltungskraft im Immanuel Haus Ecktannen. Organisationstalent, Verlässlichkeit und Humor zeichnen sie aus. Was ihr die Arbeit bedeutet und warum ein gutes Team essenziell ist, berichtet sie im Interview.
Seit mehr als 13 Jahren sorgt Steffi Valeske als Verwaltungskraft im Immanuel Haus Ecktannen für Struktur, Orientierung und ein herzliches Willkommen – immer mit einem Lächeln und nicht selten mit einem flotten Spruch auf den Lippen. Mit ihrem Organisationstalent und ihrer zugewandten Art ist sie für Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Mitarbeitende gleichermaßen eine verlässliche Anlaufstelle.
Was hat Sie dazu bewegt, in der Altenpflege zu arbeiten – und warum haben Sie sich für unsere Einrichtung entschieden?
Ich habe mich damals initiativ beworben, weil mir der Kontakt zu Menschen und ein sinnstiftendes Umfeld wichtig sind. Als die Einladung kam, wusste ich sofort: Das möchte ich mir genauer anschauen. Vorher war ich im Autohaus. Das war organisatorisch interessant, aber es hat sich nicht „nach mir“ angefühlt. Hier habe ich das Gefühl, an einem Ort zu sein, an dem mein Einsatz wirklich einen Unterschied macht.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus – und was macht Ihnen daran besonders Freude?
Ich prüfe morgens meine E-Mails, verschaffe mir einen Überblick, wer was braucht, und priorisiere. Viele Anrufe kommen von Angehörigen, Ärztinnen und Ärzten oder interessierten Gruppen. Ein großer Teil meiner Zeit gehört der Begegnungsstätte: Anfragen prüfen, Verfügbarkeiten klären, passende Angebote erklären, Rückfragen beantworten. Mir macht es Freude, wenn aus einer ersten, oft vorsichtigen Anfrage am Ende ein stimmiges, gut organisiertes Treffen wird – und ich höre: „Danke, es war richtig schön.“

Was schätzen Sie besonders an der Zusammenarbeit im Team und an der Atmosphäre in der Einrichtung?
Wir sind ein Team, das sich gegenseitig den Rücken stärkt. Wenn viel los ist, sprechen wir uns eng ab, bleiben freundlich und lösungsorientiert. Diese Ruhe – kombiniert mit der Lage in der Natur – tut unheimlich gut. Man merkt einfach: Wir wollen alle, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner, Gäste und Angehörigen sich wohl und verstanden fühlen.
Gab es einen besonderen Moment mit einem Bewohner oder im Kollegium, der Ihnen in Erinnerung geblieben ist?

Besonders berührt mich, wenn Gruppen nach einem Besuch wiederkommen und sagen: „Bei euch fühlen wir uns willkommen.“ Einmal hat mir eine Leiterin einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung erzählt, wie entspannt ihre Gruppe bei uns sein konnte – ohne Hektik, ohne Druck. Solche Rückmeldungen tragen mich lange.
Was sind die größten Herausforderungen in Ihrem Arbeitsalltag – und wie gehen Sie damit um?
Die größte Herausforderung ist das Zeitmanagement (lacht), besonders wenn ich grade alleine bin: Jemand klingelt vorne, gleichzeitig telefoniere ich – was man von vorn nicht sieht, weil ich mit dem Rücken zum Tresen sitze – und vom Chef kommt noch eine Rückfrage. Da hilft nur Geduld haben und Aufgaben priorisieren. Mein Ausgleich ist mein 30-minütiger Powernap nach der Arbeit – das bringt Ruhe, das ist meine Zeit.
Was würden Sie jemandem sagen, der überlegt, bei uns anzufangen?
Einfach vorbeikommen und lernen Sie uns kennen!
